Laim: Bürokomplex MARK eröffnet

Die von der FOM Real Estate für AXA Investment Managers - Real Assets nach Plänen von KSP Engel Architekten entwickelte Büroimmobilie an der Landsberger Straße mit einer Gesamtgebäudefläche von 56.000 Quadratmeter ist fertiggestellt.

 

Das LEED Gold zertifizierte Gebäude mit drei Innenhöfen befindet sich in der Landsberger Straße 344 - 354 im Bezirksteil St. Ulrich des Münchner Stadtbezirk Laim. Vermietet sind von der Bürofläche von knapp 33.000 Quadratmeterrund 70 Prozent der Flächen. Mieter sind die Commerzbank, das Max-Planck-Institut, der Fondsmanager Assenagon und eine Großkanzlei. Laut dem Exposé von Knight Frank, dem für die Vermietung zuständigen Makler, liegt die Miete je nach Größe und Lage der Büros zwischen 19,50 bis 25,00 Euro pro Quadratmeter und Monat. Außer den reinen Büroflächen verfügt das Gebäude über große Terrassenflächen im 4., 5. und 6. Obergeschoss, Tiefgatagenflächen mit 554 Stellplätzen in zwei Untergeschossen sowie über Lagerflächen.

Die Immobilie wird verwaltet, teilweise nach neuen Betreibermodellen,  von Accumulata Operations. Das neue Betreibermodell von Accumulata Operations wird als Shared Space Operator bezeichnet und wurde zusammen mit dem New Work-Pionier Michael O. Schmutzer entwickelt. Die Idee: Büros müssen mehr sein als Räume. Und Asset Manager müssen mehr können als das Vermieten und Managen von Flächen. Wir sprechen von hotelähnlichen Serviceleistungen, mit modernster Technik ausgestatteten Konferenzräumen, neuen Event-Formaten, flexiblen Buchungssystemen oder Annehmlichkeiten für die Büronutzer. Oder, wie es Accumulata Operations formuliert: Das Konzept bietet einen Mix aus On-Site-Management, Hospitality- und Servicedienstleistungen und fördert damit nicht nur die Performance der Assets, sondern übernimmt wertvolle HR-Benefits für Mieter. Das Betreibermodell soll zudem positiv zur ESG-Performance beitragen, da Räume effizienter genutzt werden. Das verbessert den ökologischen Fußabdruck der mietenden Unternehmen.

Auch ist die Architektur des Mark markant. Das Gebäude erstreckt sich über knapp 180 Meter entlang der Landsberger Straße und soll dem Münchener Westen in Zukunft eine neue Bedeutung als Bürostandort verleihen. Die Struktur des Gebäudekomplexes gliedert sich in vier einzeln ablesbare Baukörper, die auf das urbane Gefüge der Umgebung Bezug nehmen. Eine gestalterische Herausforderung für die Architekten von KSP Engel, München, war die städtebauliche Gliederung der 180 Meter langen Fassaden: Durch die leicht gedrehte Anordnung der Baukörper in Nord-Süd-Ausrichtung und der daraus resultierende Faltung ergibt sich eine prägnante Fassadenstruktur, die eine Landmarke an der Landsberger Straße bildet.

AXA präsentiert Pläne für Office Landmark MARK

AXA Investment Managers - Real Assets präsentiert, als Eigentümer und Bauherr, gemeinsam mit der FOM Real Estate als Projektentwicklungspartner erstmals das MARK – Münchens neue Office Landmark. Erworben hat die AXA IM - Real Assets die Liegenschaft in der Landsberger Straße 350 im Bezirksteil St. Ulrichdes Münchner Stadtbezirk Laim im Namen und Auftrag institutioneller Kunden.

Geplant ist eine neue Office Landmark auf der Landsberger Straße 350, die zugleich Namensgeber für das MARK ist. Als architektonischer Hochpunkt mit dynamischer Gebäudestruktur erschließt das MARK den Münchner Westen als neuen Standort auf der Tangente zwischen Innenstadt und Pasing mit Strahlkraft. Angestrebt ist eine LEED-Gold-Zertifizierung, die höchste Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards garantiert.

Die Architektur des MARK mit seiner gefalteten Fassadenstruktur bildet zukünftig einen eigenen Vorplatz auf der Landsberger Straße aus. Betritt man das Gebäude, so gelangt man in die zweistöckige Lobby des MARK. Eine E-Bike-Verleihstation, E-Ladestationen für Fahrräder und PKWs, eine hauseigene Kita und eine moderne Betriebsgastronomie mit begrünten Außenflächen sind geplante Teile des Nutzungsmixes.

Die AXA IM - Real Assets plant den Abriss des im Jahr 2018 erworbenen Bestandsgebäudes im ersten Quartal 2019. Bereits die spektakuläre künstlerische Zwischennutzung als „Kunstlabor“ hatte eine positive Aufmerksamkeit für Standort und Bauherr zur Folge. Mit KSP Jürgen Engel Architekten konnte für den Münchner Büroneubau mit 50.600 BGF eines der international angesehensten Architekturbüros gewonnen werden. Das am 22.1.2019 in der Stadtgestaltungskommission durch die Architekten KSP vorgestellte Gebäude erhielt breiten Zuspruch. FOM Real Estate GmbH aus Heidelberg, hat in München Projekte wie die Hofstatt, die TenTowers und das SZ Hochhaus verwirklicht.

Daten und Fakten

Objekt                        Büro-Neuentwicklung

BGF                        Oberirdisch ca. 51.000 m²

Lage                        Landsberger Straße 350 – 356 / München

Fertigstellung             Q4 / 2021

Struktur                        2 Gebäudeteile mit ca. 41.000 m² und ca. 7.500 m²

Stellplätze            ca. 500 Stück für PKWs + ca. 280 Stück für Fahrräder

Außenflächen            3 Innenhöfe, 1 großzügiger Vorplatz

Zertifizierung            LEED Gold angestrebt

Weiter Informationen: www.mark-muenchen.de

Bildnachweis Visualisierung: KSP Jürgen Engel Architekten für AXA IM - Real Assets

 

April 2018: AXA kauft Tengelmann-Areal

Der Multi-Asset-Manager Axa Investment Managers – Real Assets das 14.100 Quadratmeter große Grundstück in der Landsberger Straße 350 erworben. Die AXA wird dort mit dem Projektentwickler FOM Real Estate einen Bürokomplex errichten.

Verkäufer ist die Trei Real Estate GmbH, eine Tochtergesellschaft der Unternehmensgruppe Tengelmann. Über den Kaufpreis der Liegenschaft in der Landsberger Straße 350 im Bezirksteil St. Ulrich des Münchner Stadtbezirk Laim wurde Stillschweigen vereinbart. Die derzeit auf dem sehr gut gelegenen und verkehrstechnisch optimal angebundenen Grundstück befindliche Bestandsimmobilie wird abgerissen. Die AXA wird dort in Kooperation mit dem Projektentwickler FOM Real Estate einen neuen, künftig zertifizierten Bürokomplex mit einer Bruttogrundfläche von rund 45.000 Quadratmeter errichten. Die Baugenehmigung wird 2019 erwartet, die Fertigstellung soll 2022 erfolgen. Die Bauvoranfrage ist bereits in Bearbeitung.

„Vor dem Hintergrund unserer strategischen Portfolioneuausrichtung stellt der zügige und erfolgreiche Verkauf für uns einen weiteren Meilenstein dar. Die Erlöse werden genutzt, um in unsere Wohnprojektentwicklungen in Deutschland, den USA, Polen und Tschechien zu investieren, wo die Trei vor zahlreichen Vertragsabschlüssen steht“, sagt René Westerheider, Head of Transactions bei Trei Real Estate.
Begleitet und vermittelt wurde die Transaktion für den Verkäufer durch Avison Young. Das international agierende Immobilienberatungsunternehmen organisierte über seine Büros in München und Düsseldorf im Auftrag des Verkäufers das strukturierte Bieterverfahren.
Die Verkäuferseite wurde zudem juristisch durch die unabhängige Anwaltskanzlei Arnecke Sibeth, die Käuferseite durch die Wirtschaftskanzlei GSK Stockmann beraten.

Bildnachweis Foto: Ulrich Lohrer